Die | - Buchkassetten im Schuber |
Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts, also bereits vor 50 Jahren, hat ein bis dahin für Spiele völlig unbedarfter Hersteller, die Firma Pelikan, innerhalb weniger Jahre eine wahre Flut von Spielen auf den Markt gebracht. Hierzu gehören unter anderem auch die hier vorgestellten Buchkassetten im Schuber. |
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Die Spiele-Zeitschrift "Würfel & Co" von
Helge Andersen hat sich bereits im Mai 1984 einem Teil dieser Spiele in ihrem Heft Nr. 34
gewidmet. Insgesamt umfasst diese Buchkassetten-Serie |
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Das ein oder andere der Autoren-Spiele kann heute gut und gerne als "Moderner Klassiker" bezeichnet werden. Die gesamte Serie soll hier in Wort und Bild vorgestellt werden. Die Reihenfolge ist mehr oder weniger willkürlich, ein wenig unseren persönlichen Vorlieben folgend gewählt. Wer möchte, kann auch einige dieser Spiele in unserem Spiele-Antiquariat erwerben. Schaut einfach einmal rein, in unsere Gesamt-Liste. |
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Globetrotter von R. F. Pleuna |
Globetrotter ist ein Spiel mit Autonummern und Straßenschildern aus aller Welt. 2 bis 4 Spieler sortieren hinter einer Sichtblende eine Sammlung von 11 Schildern. Sie versuchen durch Ablegen und Nehmen möglichst wertvolle Serien zu bilden. Besonders ärgerlich ist es, dass immer wieder attraktive Schielder aus dem Spiel genommen werden, die man gerade dringend benötigt. |
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Diamant von Andrea Steym |
Bei diesem Spiel gilt es, einzelne "Diamanten" mit einem unsichtbaren, gedachten Strahl zu "erspiegeln". Silberfarbene Spiegelsteine werden dafür auf das Spielbrett gebracht und so geschickt platziert, dass ein "gedachter Strahl" von der eigenen Spielfeldseite aus den richtigen "Diamanten" trifft. Ziel ist es, die vier, auf einer geheim zu haltenden "Diamant-Karte" abgebildeten Diamanten zu erspiegeln. Diese Karte darf abgelegt werden, die "Diamanten" werden wieder auf dem Spielfeldrand verteilt. Wer als Erster drei "Diamanten- Karten" besitzt, gewinnt das Spiel. |
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Finish von E. Siena |
Jeder kann Rennstallbesitzer werden. Jeder wird bei
Versteigerungen seinen "Pferdeverstand" ebenso beweisen können wie bei späteren Wetten
auf der Rennbahn. |
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Victory von Alex Randolph |
Ein schnelles Autorennspiel, bei dem für jedes Rennen mit den beidseitig bedruckten Spielplänen eine andere Rennstrecke zusammengebaut werden kann. Mit den Würfeln wird bestimmt, auf welchen Linienfarben gefahren werden darf. Die Länge bestimmt der Fahrer selbst. Aber Vorsicht vor den Kreuzen: Bei vier Kreuzen scheidet das Fahrzeug aus. Deshalb darf auch in zwei Etappen gewürfelt werden, erst mit drei Würfeln, dann wahlweise mit einem oder zwei weiteren. Wer als Erster die Zielflagge überfährt, gewinnt das Rennen. |
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Agent von Eric W. Solomon auch erschienen als: - Sigma File bei Gibsons Games - Casablana bei Amigo (1991) |
Agenten jagen sich gegenseitg einen Koffer mit
Geheimdokumenten ab und schleppen ihn durch die halbe Welt - ja, sie schicken sich seinetwegen
"auf die Bahamas" - auf Nimmerwiedersehen. |
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Prärie von Alex Randolph auch erschienen als: - Büffeljagd - Prairi bei Schmidt-Spiele - Buffalo bei Piatnik |
Elf plastische Büffelfiguren stehen einem Indianer und vier Hunden gegenüber. Zwei unterschiedliche Gegner versuchen ihre unterschiedlichen Ziele zu erreichen. Die Überzahl an Büffel möchte das andere Ufer des zweiten Flusses erreichen, sie können jedoch nur vorwärts geradeaus ziehen. Die zahlenmäßig unterlegenen Hunde versuchen mit dem Indianer dies zu verhindern. Die Hunde können in jede Richtung beliebig weit ziehen, der Indianer nur jeweils ein Feld weit. Dafür kann er die Büffel schlagen. |
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Robin Hood von Alex Randolph |
Eine spannende Mischung aus Würfelglück und Taktik für zwei bis vier Spieler. Das Spielfeld besteht aus beidseitig bedruckten Plänen, die immer wieder aneinander gelegt werden. Die Wege sind unterschiedlich lang, dadurch kann man sich selbst Vorteile, den Gegnern Nachteile verschaffen. Wer zuerst den Sherwood Forest verlässt, gewinnt. |
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Quadriga von W. Jeromin |
Die zwei bis vier Spieler versuchen aus der abgebildeten Grundstellung heraus ihre vier Figuren zu einer Quadriga zu formieren. Das heißt, sie müssen ihre Figuren in einer Linie nebeneinander positionieren, waagerecht, senkrecht oder diagonal. Um dies zu erreichen dürfen sie ihre Figuren in der Zugweise der Dame beim Schach bewegen, ohne jedoch eigene oder fremde Steine zu überspringen oder zu schlagen. |
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Tramp von H. Heller |
Zwei Spieler stecken abwechselnd eine ihrer Scheiben auf die Stifte und versuchen dadurch eine "Vierer-Mühle" zu erreichen. Dies kann in einer Ebene, auf einem Stift oder in einer Raumdiagonalen erfolgen. Alle Richtungen, waagerecht, senkrecht und diagonal sind dabei erlaubt. |
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Twin von E. M. Rich |
Bei Twin legen zwei Spieler abwechselnd Spielstücke - die sich wie Zwillinge gleichen - übereinander. Diese dürfen sich dabei jedoch nur halb abdecken. Wer am Ende die meisten Stücke sichtbar liegen hat, gewinnt. |
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Napoleon von Kurt Heuser Eugen Oker |
Ein spannendes Taktikspiel für zwei Personen. Der
Spielplan ist eine Geländekarte mit historischen Bezügen. Die zwei Heere marschieren
aus unterschiedlichen Startaufstellungen aufeinander zu und versuchen, das gegnerische
Hauptquartier (Waterloo oder Mon Plaisir) mit zwei Spielsteinen zu besetzen. Gegnerische Figuren
werden durch Überspringen geschlagen. |
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Armada von Sicco v. Hülst |
Zwei Flotten mit drei verschiedenartigen Schiffen, Galeoten, Galeassen und Galeonen, segeln einander entgegen. Diese Schiffe können unterschiedlich ziehen, flüchten und schlagen. Wer formiert seine Armee am wirkungsvollsten, wer greift auf die geschickteste Weise an? Ein taktisches Seeschlachtspiel für zwei Personen. |
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Atlantis von Miklós von Tóth |
Das einzige Splitä:r-Spiel aus dieser Serie. Ein Geduldsspiel, bei dem mit einem Spielzirkel der Weg über alte Seekarten Punkt für Punkt gesucht wird. Die zwei Spielbretter bieten unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. |
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Backgammon Klassiker |
Ersonnen wurde das Backgammon im spielfreudigen England
des 17. Jahrhunderts. Es fordert gleichermaßen Glück und Taktik. Mit Recht zählt
es auch heute noch zu den beliebtesten Spielen unserer Zeit. |
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Bingo Romano Klassiker |
Das vor allem in den angelsächsischen Ländern
ungemein beliebte Bingo stammt von dem italiänischen Gioco Romano ab, dem "römischen
Spiel". Bingo Romano vereint in sich beide Spielweisen bei einem vielfältigen Angebot an
Variationen. |
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Moulin Rouge Klassiker |
Das Mühle-Spiel ist allenthalben beliebt. Eine Steigerung der bekannten Varianten war die Raummühle, also Mühle in der dritten Dimension. Hier kommt noch mehr: Die rotierende Mühle. Und das in drei Ebenen und sogar für vier Personen. Alles zu dem Zweck, "Dreier-Speichen" zu bilden. Dann darf man nämlich einen beliebigen fremden Stein entfernen. Wer die meisten Steinen erobert, gewinnt. |
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Mühle & Dame Klassiker |
Zwei beliebte Spieleklassiker für zwei Personen in einem besonders exclusiven Design. Das Damefeld enthält nur die Felder, auf denen auch gespielt wird. Die Figuren, als kleine Türmchen ausgebildet, sind sehr hübsch. Alles leider in sehr einfachem Kunststoff. |
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Sahara Klassiker |
Das Jahrtausende alte Spiel aus dem fernen Orient für zwei Personen. Ein zusammensteckbares, plastisches Spielbrett und 36 Spielsteine in zwei Farben sind das ganze Zubehör. Durch geschicktes Aufnehmen und taktsich richtiges Ablegen der Spielsteine entstehen ständig neue Situationen. Freie Mulden können dabei ebenso "gefährlich" sein wie restlos überfüllte. Wer zum Schluß die meisten Spielsteine für sich gewinnen konnte, siegt. |
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Das große Vertreter Spiel |
Das große Vertreter Spiel ist ein Start - Ziel -
Spiel, bei dem auf verschiedenen Feldern unterschiedliche Ereignisse eintreten, mal ein positives,
mal ein negatives. Ein reines Würfel-Laufspiel. |