Die - "Traveller" - Spiele
werden nur so genannt, weil sie in etwa in der gleichen
Zeit wie die Ravensburger Traveller-Serie erschienen sind und das gleiche Schachtelformat
besitzen. Einen eigenen Namen hat diese Serie eigentlich nicht. Hiermit und mit der Frage: Plagiat oder nicht?, hat sich seinerzeit der mittlerweile verstorbenen Walter Luc Haas in einem dreiseitigen Artikel in der Spielbox (Nr. 5/86, S. 48) beschäftigt. Ähnlich wie bei den Pelikan-Buchkassetten gibt es bei einigen dieser
"Traveller"-Spiele auch eine Einleitungs-Story von Eugen Oker, einem in der Spiele-Szene
wohl bekannten Fachmann. Diese Spiel-Story ist, Zitat:
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Äffchen unter Lizenz von für 2 Personen ab 7 Jahren |
Untertitel: Wer findet die Früchte? Wer nicht aufpaßt wird Äffchen. |
Ein Spieler muss drei Früchte (- Karten) erraten, die sein Mitspieler verdeckt hat. Für jede falsche Frage erhält er ein Äffchenteil. Wenn alle Teile des Äffchens gelegt sind, bevor der Fragende die drei Karten richtig erfragt hat, hat er verloren und wird zum "Äffchen". |
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Wendelin und Wanda von für 2 – 4 Personen ab 5 Jahren |
Untertitel: Das fröhliche "Dreh-mich-um"-Spiel mit bunten Kartenpaaren. |
Hier geht es um’s Gedächtnis. Wo lag der blaue
Mann, wo die grüne Dame? Das sieht so einfach aus, und man tappt doch so oft im Dunkeln
seines unzureichenden Merkvermögens. Oft schlagen da Kinder die gescheitesten Erwachsenen.
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Kreuz und Quer von für 2 Personen ab 7 Jahren |
Untertitel: Ständig wechselt das Spielglück der Musketiere |
Hin und her wogt das Spielglück – wer hält
sich am längsten? |
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Bei diesem Legespiel nehmen die Spieler jeweils ein verdeckt liegendes Blumenkärtchen und legen es sinnvoll an bereits liegende Kärtchen an. Hierbei versuchen sie, komplette Blumen fertig zu stellen. Als Preis bekommt man dafür ein Schmetterlingskärtchen und markiert diese Blume mit einem seiner Spielsteine. Aber nicht alle Schmetterlinge bringen Gewinnpunkte, deshalb legt man sie zunächst verdeckt vor sich ab. Erst am Ende des Spieles vergleicht man die Zahlen auf den Schmetterlingen mit den Zahlen auf den fertig gestellten Blumen. Nur bei einer Übereinstimmung zählt der Schmetterling Punkte. |
Schmetterling von Wilhelm Cornehl für 2 – 4 Spieler |
Untertitel: Ein lustiges Legespiel mit hübschen Blumenkarten |
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Bei diesem Würfelspiel schwärmen die Hummeln aus und versuchen, so viele Blüten wie möglich zu besetzen. Die Hummeln beginnen am Fuße des Baumes und werden entsprechend der Würfelpunkte nach oben bewegt. Trifft man auf eine gegnerische Hummel, wird diese wieder nach Hause geschickt. Auf den roten Punkten kann die Hummel auch zu einem anderen Ast hinüber fliegen. Wenn alle Blüten besetzt sind, hat der Spieler gewonnen, der die meisten Blüten sein eigen nennt. |
Hummelchen von Miklós von Tóth für 2 – 4 Spieler |
Untertitel: Wer findet die meisten Blüten? |
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Tier Combino unter Lizenz von für 2 – 4 Spieler ab 4 Jahren |
Untertitel Wer merkt sich, wo die Tiere liegen? |
Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Memory mit drei Karten. Trotzdem dreht man von den verdeckt liegenden Karten immer nur zwei Karten um. Passen sie zu einer Tierfamilie, so darf man sie behalten, passen sie nicht zusammen, so darf man sich nur die Karte(n) nehmen, die eine bereits vor einem liegende Tierfamilie vervollständigt. Nicht passende Karten müssen wieder umgedreht werden. Wer am Schluß die meisten kompletten Tierfamilien besitzt, gewinnt das Spiel. |
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Heiße Karten von für 2 – 6 Personen ab 6 Jahren |
Untertitel: Spaß, Spannung, Schabernack mit "heißen" Karten. |
Dieses Kartenspiel macht auch Erwachsenen Spaß und gefällt besonders durch seine originelle Kartengrafik. In humorvollen Zeichnungen sind die Zahlen von 1 – 48 dargestellt, wobei die schwarzen geraden Zahlen Plus-Karten und die roten ungeraden Zahlen Minus-Karten sind. Die schwarzen Plus-Karten stechen immer. Es gewinnt derjenige den Stich, der die höchste schwarze Karte gespielt hat. Bei nur Negativkarten gewinnt der den Stich, der die höchste Augenzahl gespielt hat. |
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Räuber und Gendarm von H. Knabe für 2 Personen ab 6 Jahren |
Untertitel: Das spannende Such-Spiel – wer fängt den Räuber? |
In Häusern, auf Bäumen, unter Büschen oder im Regenfaß hat sich der dicke Räuber versteckt. Mit farbigen Chips wird auf dem jeweiligen Spielplan eine Spur gelegt und der Räuber versteckt. Es gilt wie bei Schiffe versenken die gesamte Spur und den Räuber des Gegners zu finden. |
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Gedrängel von H. Heller für 2 – 4 Personen ab 6 Jahren |
Untertitel: Wer drängelt sich als erster ins Ziel? Ein Würfelspiel für Pfiffige. |
Gedrängel ist eine Mensch-Ärgere-Dich-nicht-Variante, bei der jeder mit jeder Figur ziehen darf. Jeder wirft jeden hinaus – jeder blockiert jeden. Schon nach kurzer Zeit entsteht ein herrliches Gedrängel. Vor dem Ziel, davon gibt es für jeden Spieler vier Stück, wird es besonders eng. Wer hat als erster alle seine Figuren hinein gebracht? |
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Jeder Spieler bekommt die Legekärtchen mit einer einheitlichen Rückenfarbe. Der Würfel gibt eine Legeform vor, die abzulegen ist. Wenn man sie rechts oder links an die bereits auf dem Tisch liegenden Karten anlegen kann, darf man erneut würfeln. Kann man das jedoch nicht, so muss man so viele Karten wieder aufnehmen, bis man an die gewürfelte Form kommt. Bei einem gewürfelten Joker darf man eine beliebige Form passend anlegen. |
Flußpiraten von W. Kühn für 2 – 4 Personen ab 5 Jahren |
Untertitel: Ein spannendes Anlegespiel mit lustigen Piratenkarten |
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Die Spieler legen reihum Kärtchen mit Teilstrecken an die vorhandene Auslage an mit dem Ziel, als erster mit seiner Spielfigur wieder das Zelt in der Oase zu erreichen. Die Kärtchen werden verdeckt gezogen und enthalten unterschiedlich viele Wegpunkte. Tückische Überraschungen können mit Joker-Kärtchen überwunden werden. Aber Vorsicht, es gibt deren nur zwei für jeden Spieler. |
Oase von für 2 – 4 Personen ab 6 Jahren |
Untertitel: Wer findet den Weg durch den heißen Wüstensand? Ein spannendes Anlege-Spiel |
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Schützenfest von Rudi Hoffmann für 2 – 4 Personen ab 7 Jahren |
Untertitel: Anlegen, treffen, gewinnen – wer wird Schützenkönig? |
Bei diesem Kartenspiel wird symbolisch mit Schützen-Karten auf Scheiben-Karten geschossen. Zu einer offen ausliegenden Scheiben-Karte kann auf vier Arten gespielt werden: mit einer Schützen-Karte mit gleichem Wert, mit mehreren Schützen-Karten, deren Summe der Scheiben-Karte entspricht. In diesen beiden Fällen hat man die Scheiben-Karte gewonnen. Die dritte Möglichkeit ist, eine Schützen-Karte mit niedrigerem Wert zu spielen, der nächste Spieler ergänzt dann die Auslage. Hat ein Spieler nur noch Schützen-Karten, deren einzelne Werte höher sind als der Wert bzw. der fehlende Wert der Scheiben-Karte, so scheidet er aus dem Spiel aus. Gewonnen hat der Spieler, der die höchste Summe an Scheiben-Karten gewinnen konnte. | ||||
Alle Pelikan-"Traveller"-Spiele gibt es schon seit langem nicht mehr im Handel. Einige dieser Spiele können in unserem Spiele-Antiquariat erworben werden. Interessenten schauen einfach einmal in unsere Gesamt-Liste rein. |